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Die alte Toranlage am Friedhof erstrahlt in neuem Glanz, RP+ vom 29.04.2024

Bild Toranlage Neu

Werner Kehrmann (v.l.), Hans-Wilhelm Terwiel und Heinz Willi Coopmann freuen sich über die neue alte Toranlage am Friedhof. Foto: Armin Fischer Foto: Armin Fischer (arfi)

Die alten schmiedeeisernen Tore sind gesandstrahlt, repariert und neu gestrichen worden, die Steinsäulen sind neu verputzt: Der Verein zum Erhalt der St.-Anna-Kapelle auf dem Rheinberger Friedhof hat ein dickes Projekt realisiert.

Es war vor rund fünf Jahren bei einem Bierchen in Rheinberg. Hans-Wilhelm „Haschi“ Terwiel, bekannt durch seinen Heizungs- und Sanitärbetrieb an der Alten Rheinstraße, kam auf die alte, denkmalgeschützte Toranlage am Annaberger Friedhof zu sprechen. Er ärgerte sich darüber, in welchem Zustand sich die Steinsäulen und die Eisentore befanden. „So runtergekommen wie das Portal aussieht, möchte ich da später auf keinen Fall durchgetragen werden“, hat Terwiel sinngemäß gesagt.

Die St.-Anna-Kapelle in Rheinberg

–Anfahrt zur Kapelle–

Die St.-Anna-Kapelle in Rheinberg ist eine kleine Kapelle auf dem historischen Teil des Friedhofes am Annaberg.
Sie steht 30 m über NHN (Normalhöhennull) auf dem Rest einer Sanddüne.
Friedhofskapelle geworden ist die altehrwürdige Kapelle erst 1833.
Im Jahre 1969 übernahm die Stadt Rheinberg die Kapelle und den Friedhof.
Seit dem 15. März 1983 ist die St.-Anna-Kapelle als einzelnes Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Rheinberg eingetragen worden, der Friedhof wurde eingetragen am 14.10.2009.

 

2008 gründeten engagierte Bürger einen Verein zum Erhalt und Nutzung der St.-Anna-Kapelle.

Die kleine Kapelle auf einer Düne im hinteren Drittel des historischen Teils des Annaberger Friedhofes sollte aus seinem Jahrhunderte währenden Dornröschenschlaf erweckt werden.

 

Foto: Michael Dammer

Mit dem Ersterwähnungsdatum, dem Jahr 1555, ist die Kapelle die jüngste im Kreise der drei Rheinberger Kapellen.
Am 17.03. 2008 wurde dann der Verein zur Erhaltung und Nutzung der St.-Anna-Kapelle in Rheinberg e. V., gegründet.
Der Motor der Kapellengründung war der spätere Geschäftsführer Peter Bußmann.
Die Ziele die sich die Mitglieder damals gesetzt haben, sind heute, im Jahre 2020, fast alle erreicht.
Dazu gehört der Schutz als einer von mehreren Hauptzielen für das frei auf der Düne stehende denkmalgeschützte Kapellengebäude.
Es sind menschliche Einflüsse, sowie der Zahn der Zeit der an diesem Kleinod nagt.