Warum Singen glücklich macht RP vom 24.12.2024
Viele Menschen singen, weil es ihnen Spaß macht und gut tut. Das lässt sich auch wissenschaftlich erklären. Das Weihnachtskonzert von Hera Becks und Anne Mosters in der St.-Anna-Kirche in Rheinberg begeisterte die Zuhörer.
In der Advents- und Weihnachtszeit wird gesungen, was das Zeug hält. Chöre schmettern Klassiker von „Stille Nacht“ bis „O Du Fröhliche“ oder „Oh Tannenbaum“, bei Weihnachtsmärkten und in Kirchen gibt es offene Adventssingen, bei denen auch der Untalentierteste seine Stimme erheben darf. Nach dem Genuss eines Bechers Glühwein entwickelt sich manch einer zum Advents-Pavarotti oder zur Weihnachtsmarkt-Callas.
Aber nicht nur Klassiker sind gefragt. Das Repertoire an Rock- und Pop-Songs mit weihnachtlichem Anstrich und Glöckchen-Arrangement ist schier unerschöpflich. Im Radio und bei Live-Konzerten haben im Dezember Songs von „Merry X-Mas Everybody“ von den Siebziger-Jahre-Rockern Slade über John Lennons „Happy X-Mas (War Is Over)“ mit der weltberühmten Liedzeile „And so this is christmas and a happy new year“ bis hin zur akustischen Nervensäge „Last Christmas“ von Wham! Hochkonjunktur und werden gedudelt, bis man sich den Januar förmlich herbeisehnt.
Die St.-Anna-Kapelle in Rheinberg
Die St.-Anna-Kapelle in Rheinberg ist eine kleine Kapelle auf dem historischen Teil des Friedhofes am Annaberg.
Sie steht 30 m über NHN (Normalhöhennull) auf dem Rest einer Sanddüne.
Friedhofskapelle geworden ist die altehrwürdige Kapelle erst 1833.
Im Jahre 1969 übernahm die Stadt Rheinberg die Kapelle und den Friedhof.
Seit dem 15. März 1983 ist die St.-Anna-Kapelle als einzelnes Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Rheinberg eingetragen worden, der Friedhof wurde eingetragen am 14.10.2009.
2008 gründeten engagierte Bürger einen Verein zum Erhalt und Nutzung der St.-Anna-Kapelle.
Die kleine Kapelle auf einer Düne im hinteren Drittel des historischen Teils des Annaberger Friedhofes sollte aus seinem Jahrhunderte währenden Dornröschenschlaf erweckt werden.
Mit dem Ersterwähnungsdatum, dem Jahr 1555, ist die Kapelle die jüngste im Kreise der drei Rheinberger Kapellen.
Am 17.03. 2008 wurde dann der Verein zur Erhaltung und Nutzung der St.-Anna-Kapelle in Rheinberg e. V., gegründet.
Der Motor der Kapellengründung war der spätere Geschäftsführer Peter Bußmann.
Die Ziele die sich die Mitglieder damals gesetzt haben, sind heute, im Jahre 2020, fast alle erreicht.
Dazu gehört der Schutz als einer von mehreren Hauptzielen für das frei auf der Düne stehende denkmalgeschützte Kapellengebäude.
Es sind menschliche Einflüsse, sowie der Zahn der Zeit der an diesem Kleinod nagt.