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Alte Toranlage erstrahlt in neuem Glanz RP vom 03.11.2023

Toranlage

Karl-Heinz Theußen (2.v.r.) von der NRW-Stiftung mit (v.l.) Werner Kehrmann, Roland Stenmans, Christel Heydorn, Heinz-Willi Coopmann, Marie-Luise Fasse und Wilfried Steinhaus vom Kapellenverein an der Toranlage. RP-Foto: Armin Fischer Foto: Armin Fischer (arfi)

Das frühere Hauptportal des Annaberger Friedhofs aus dem Jahr 1853 wird rundum saniert. Der Verein zur Erhaltung der St.-Anna-Kapelle bekam jetzt zur Finanzierung 10.000 Euro von der NRW-Stiftung.

Aufmerksamen Besuchern des Friedhofs am Rheinberger Annaberg wird es nicht entgangen sein: Die historische Toranlage, der alte Haupteingang, hinter dem Steinmetzbetrieb Knop an der Römerstraße gelegen, ist nicht mehr vollständig. Das Portal mit der dahinterliegenden Allee zum denkmalgeschützten alten Teil des Friedhofs und der St.-Anna-Kapelle wird saniert. Der Verein zur Erhaltung der St.-Anna-Kapelle erhielt dafür am Freitag eine finanzielle Unterstützung der NRW-Stiftung. Karl-Heinz Theußen aus Moers überbrachte in seiner ersten Amtshandlung als neuer Regionalbotschafter der Stiftung einen Scheck über 10.000 Euro und überreichte ihn dem Vorsitzenden des Kapellenvereins, Wilfried Steinhaus.

Die St.-Anna-Kapelle in Rheinberg

–Anfahrt zur Kapelle–

Die St.-Anna-Kapelle in Rheinberg ist eine kleine Kapelle auf dem historischen Teil des Friedhofes am Annaberg.
Sie steht 30 m über NHN (Normalhöhennull) auf dem Rest einer Sanddüne.
Friedhofskapelle geworden ist die altehrwürdige Kapelle erst 1833.
Im Jahre 1969 übernahm die Stadt Rheinberg die Kapelle und den Friedhof.
Seit dem 15. März 1983 ist die St.-Anna-Kapelle als einzelnes Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Rheinberg eingetragen worden, der Friedhof wurde eingetragen am 14.10.2009.

 

2008 gründeten engagierte Bürger einen Verein zum Erhalt und Nutzung der St.-Anna-Kapelle.

Die kleine Kapelle auf einer Düne im hinteren Drittel des historischen Teils des Annaberger Friedhofes sollte aus seinem Jahrhunderte währenden Dornröschenschlaf erweckt werden.

 

Foto: Michael Dammer

Mit dem Ersterwähnungsdatum, dem Jahr 1555, ist die Kapelle die jüngste im Kreise der drei Rheinberger Kapellen.
Am 17.03. 2008 wurde dann der Verein zur Erhaltung und Nutzung der St.-Anna-Kapelle in Rheinberg e. V., gegründet.
Der Motor der Kapellengründung war der spätere Geschäftsführer Peter Bußmann.
Die Ziele die sich die Mitglieder damals gesetzt haben, sind heute, im Jahre 2020, fast alle erreicht.
Dazu gehört der Schutz als einer von mehreren Hauptzielen für das frei auf der Düne stehende denkmalgeschützte Kapellengebäude.
Es sind menschliche Einflüsse, sowie der Zahn der Zeit der an diesem Kleinod nagt.