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„Wahr-Zeichen“. Zeitzeugen der Geschichte“

Die fast zentral thronende St. Anna– Kapelle, hoch oben auf einer Düne, blickt seit 1833 auf den umgebenden Annaberger Friedhof (Stadt Rheinberg). Diese kleine Kapelle (Ersterwähnung 1555, nach einem Brandschaden 1774 wiedererrichtet), stellt für die Geschichte unserer Stadt ein absolutes „Wahr-Zeichen“ dar. Und das nicht nur im regionalen Sinne, auch in der überregionalen Militärstrategie gilt das Gebäude der St. Anna- Kapelle als Zeitzeuge.

Das „Wahre“ an der denkmalgeschützten Kapelle ist natürlich ihre Rolle als ein authentisches Zeugnis der Vergangenheit. Sie ist nicht nur ein Zeugnis ihrer Zeit, sondern ist auch ein Zeugnis unserer jüngeren Zeit, herüber gerettet in die Gegenwart. Das Gebäude gehört zu unserer Erinnerungskultur.

Sakralbauten manifestieren natürlich auf eine gewisse Art auch religiöse Machtansprüche. Die St. Anna- Kapelle steht für die religiösen Werte ihrer Entstehungszeit. Dieses kleine Sakralgebäude stand auch für politische Machtansprüche, denn es war auch Versammlungsort für den Stadtrat in der historischen Zeit.

Wahrheit gehört aber auch zum „Wahr – Zeichen“ und das vor allen Dingen in der Zeit der künstlichen Intelligenz, mit ihren vielen gefälschten Botschaften. Das Denkmal St. Anna- Kapelle steht mit seiner originalen Bausubstanz einem KI generiertem Bild der heutigen Zeit gegenüber. Es ist eine verlässliche Wissensquelle.

Die St.-Anna-Kapelle in Rheinberg

–Anfahrt zur Kapelle–

Die St.-Anna-Kapelle in Rheinberg ist eine kleine Kapelle auf dem historischen Teil des Friedhofes am Annaberg.
Sie steht 30 m über NHN (Normalhöhennull) auf dem Rest einer Sanddüne.
Friedhofskapelle geworden ist die altehrwürdige Kapelle erst 1833.
Im Jahre 1969 übernahm die Stadt Rheinberg die Kapelle und den Friedhof.
Seit dem 15. März 1983 ist die St.-Anna-Kapelle als einzelnes Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Rheinberg eingetragen worden, der Friedhof wurde eingetragen am 14.10.2009.

 

2008 gründeten engagierte Bürger einen Verein zum Erhalt und Nutzung der St.-Anna-Kapelle.

Die kleine Kapelle auf einer Düne im hinteren Drittel des historischen Teils des Annaberger Friedhofes sollte aus seinem Jahrhunderte währenden Dornröschenschlaf erweckt werden.

 

Foto: Michael Dammer

Mit dem Ersterwähnungsdatum, dem Jahr 1555, ist die Kapelle die jüngste im Kreise der drei Rheinberger Kapellen.
Am 17.03. 2008 wurde dann der Verein zur Erhaltung und Nutzung der St.-Anna-Kapelle in Rheinberg e. V., gegründet.
Der Motor der Kapellengründung war der spätere Geschäftsführer Peter Bußmann.
Die Ziele die sich die Mitglieder damals gesetzt haben, sind heute, im Jahre 2020, fast alle erreicht.
Dazu gehört der Schutz als einer von mehreren Hauptzielen für das frei auf der Düne stehende denkmalgeschützte Kapellengebäude.
Es sind menschliche Einflüsse, sowie der Zahn der Zeit der an diesem Kleinod nagt.