Großes Interesse an der St.-Anna-Kapelle RP vom 19.09.2024

Die St.-Anna-Kapelle auf dem Annaberger Friedhof in der Herbstsonne. Foto: Fischer, Armin (arfi )/Fischer, Armin ( arfi )

Am Tag des offenen Denkmals strömten rund 120 Besucherinnen und Besucher in die Kapelle auf dem Annaberger Friedhof. Sie hatten viele Fragen, die auch beantwortet werden konnten.

Der diesjährige Tag des offenen Denkmals stand unter dem Motto „Wahr-Zeichen, Zeitzeugen der Geschichte.“ Die Tür der St.-Anna-Kapelle (errichtet 1555) auf dem Friedhof am Annaberg war wie andere sakrale Gebäude in Rheinberg auch an diesem bundesweiten Aktionstag geöffnet.

Über den Tag verteilt kamen rund 120 interessierte Besucherinnen und Besucher in die kleine Kapelle, die auf der letzten Düne der Annaberger Dünenkette steht. Die von den Besuchern gestellten Fragen weisen auf ein starkes Interesse an religiösen Gebäuden hin. Es sei vor allem die kriegerische Geschichte der kleinen Kapelle gewesen, die zusammen mit dem religiösen Hintergrund die Besucher neugierig habe werden lassen, berichtet Werner Kehrmann vom Vorstand des Vereins zur Erhaltung und Nutzung der St.-Anna-Kapelle.

Seit 1969 ist die Stadt Rheinberg Eigentümer der Kapelle. Sie steht beiden christlichen Kirchen zur Verfügung, sie ist aber kein Simultaneum wie die Schlosskapelle in Ossenberg (durch Staatsakt des Preußenkönigs Friedrich II. im Jahre 1748 zur Simultankirche erklärt). Das aktive Wirken der Vereinsmitglieder des Kapellenvereins St. Anna zeige – unter anderem durch die große Besucherzahl – dass am Annaberg eine gute Vereinsarbeit geleistet werde. Neue aktive Mitglieder sind sehr gerne gesehen.

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